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Homöopathie / Spagyrik / Komplexmittel

Spagyrik / Komplexmittel / Homöopathie
Der Begriff „Spagyrik“ wurde durch den bedeutenden Arzt und Naturphilosophen Paracelsus (1493-1541) geprägt. Dem griechischen Wortstamm entsprechend spielen bei der Herstellung spagyrischer Arzneimittel das „Trennen“ (spaein) und das wieder „Zusammenführen“ (ageirein) eine besondere Rolle. Als Ausgangsstoffe werden ausschließlich Pflanzen verwendet. Durch ihre besondere Aufbereitung werden wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe und die heilsamen Kräfte jeder Pflanze gewonnen. Bei der naturheilkundlichen Komplex-Heilweise werden Kombinationen aus verschiedenen spagyrisch aufbereiteten Pflanzen verwendet. Das Komplex- mittel-System verfügt über 8 Hauptreihen mit über 50 verschiedenen Komplex-Kombinationen. Nach dem Arzneimittelgesetz gehören diese Arzneimittel zur Homöopathie.
Die Komplex-Heilweise bietet ein eigenständiges Therapiesystem, bei dem das Krankheitsgeschehen als komplexes Zusammenspiel mehrerer Organsysteme aufgefasst und nach ganzheitsmedizinischen Gesichtspunkten beeinflusst wird. Die Wirkung der Mittel ist in erster Linie auf gestörte Stoffwechselvorgänge im Organismus gerichtet, um die Selbstheilungskräfte des Körpers gezielt zu aktivieren und zu unterstützen. Die Mittel wirken dabei als Reize, welche die aus dem Gleichgewicht geratenen Regulationsmechanismen wieder stabilisieren und den Organismus ausbalancieren. Sie können zur Behandlung chronischer und akuter Erkrankungen, wie Kopfschmerzen, Rheuma, Asthma, Erkältung und Grippe; aber auch bei psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, Ängste oder Schlafstörungen eingesetzt werden.